Meine Kanadareise 2015

Wer mir auf Instagram folgt, konnte live dabei sein, wie ich nach und nach Kanada entdeckt habe. Es war eine durch und durch positive Erfahrung, welche ich jedem weiterempfehlen kann!

Meine Reise habe ich über die EF Sprachschule gebucht, um für ein knappes Monat in Toronto einen Sprachkurs zu belegen. Anfang Juli war es so weit. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen WIE aufgeregt ich war. Das war die erste Reise seit meiner ganzen Krankheitsgeschichte, wo ich allein unterwegs war. Ansonsten hat sich meine Mutter immer um alles gekümmert (ja, nicht sehr reif, aber sie ist ein Planungsgenie – so don’t judge me)
In mir tobte ein innerer Konflikt – ich wollte mir selbst beweisen, dass ich trotz meiner Krankheit die Freiheit habe zu reisen. Andererseits hatte ich Angst – Was wenn ich etwas Falsches esse und Koliken bekomme? Was wenn ich in einem fremden Land zum Arzt oder in’s Krankenhaus muss? Diese Gedanken jagten den ganzen 8h Flug über wie Gespenster durch meinen Kopf.

Station 1 – Verpflegung im Flugzeug / Ankunft
Bei der Austrian Airlines kann man glutenfreie Menüs vorbestellen – ich würde hierbei empfehlen, dass man sich rechtzeitig darum kümmert. Meine Empfehlung ist und bleibt – Nehmt euch selbst eine gute ausgiebige Jause mit. Cracker, Muffins, Sandwiches und vielleicht auch noch Müsli Riegel. Zu trinken bekommt man sowieso regelmäßig von den fürsorglichen Stewardessen/ Stewards. Daher nutzt den Platz im Handgepäck für die Jause und nehmt euch auch ein Weckerl für die Ankunft mit. Denn bis man eingereist ist, den Koffer hat und nach dem Transport im Quartier ankommt könnt ihr ca 2h rechnen. Ich für meinen Teil war zu ferngesteuert, um am Flughafen auf Essensjagd zu gehen und war somit heilfroh, dass ich noch von zu Hause versorgt war.

Station 2 – Das Wohnheim (Zwischen Ubahnstation Dundas und College)
IMG_0025
Da ich noch eine Stunde Zeit bis zum Check in hatte, überließ ich mein Gepäck dem freundlichen Portier und machte mich mit einigen Teenies, die gleichzeitig angekommen waren auf Erkundungstour. Direkt in der nächsten Straße gab es einen sehr großen, gut bestückten Supermarkt. Dort habe ich mich mit dem nötigsten versorgt und direkt eingecheckt.
Ich hatte das Glück in einem Einzelzimmer in einem College Wohnheim untergebracht zu sein. Dusche/WC und Küche waren mit 9 anderen zu teilen.
Die Küche war sehr basic ausgestattet. Kühlschrank, Herd, Backofen und die nötigsten Utensilien waren vorhanden.